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Geräusche und Musik als Einschlafhilfe für Babys

Mit sanften Herzschlägen und weißem Rauschen fällt dein Kleines beruhigt in den Schlaf.



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Ab wann haben Babys Schlafprobleme?

Abends um acht. Dein Baby spielt und gluckst, plaudert und zappelt. Nur an Schlaf ist nicht zu denken. Oder es schreit plötzlich Zeter und Mordio, nur weil du es in sein Bettchen legen wolltest. Je mehr du versuchst, es zu beruhigen, desto schlimmer wird es. Dein Baby schläft nicht ein, trotz Müdigkeit. Die Minuten werden zu Stunden. Dein Feierabend rückt in ungreifbare Ferne. Dann schließen sich endlich die Äuglein, doch dein Baby schläft unruhig. Das wiederum raubt dir den Schlaf. Diese und ähnliche Szenarien gehören für Eltern schlichtweg zum Alltag. Schnell geistert der Begriff „Schlafprobleme“ durch Köpfe und Elternchats. Das Schlafverhalten von Babys ist jedoch sehr unterschiedlich und kann von sämtlichen Normen abweichen, ohne dass ein wirkliches Schlafproblem vorliegt. Mit dem Baby kann alles in Ordnung sein. Es ist vielmehr unser Problem, nicht das seine. Wir sind immerhin die, die Zeit und Kraft aufwenden müssen, wenn es heißt: Das Baby schläft nachts nicht. Wir sind die, deren Nerven blank liegen.

Warum schläft das Baby nicht?

Eine Situation, die sicher allen Eltern geläufig ist: Das Kind schläft nicht trotz gestilltem Hunger, Zuwendung und trockener Windel. Beim Rätselraten um die Ursache werden dann verschiedene Dinge ausprobiert und im schlimmsten Fall ist das Kleine am Ende wacher als zuvor. Die Gründe dafür, warum ein Baby nicht in den Schlaf findet, können vielfältig sein. Oft als Erklärung herangezogen werden Verdauungsstörungen, die sogenannten Koliken. Einige Experten lehnen die Rolle von Koliken als Einschlafverhinderer auch vollkommen ab. Verwiesen wird oft darauf, dass in Kulturen, in denen Babys ständig am Körper getragen werden, Koliken völlig unbekannt sind. Die körperliche Nähe vermittelt das Gefühl permanenter Sicherheit und Geborgenheit. Dein Baby schläft nicht allein? Das kann ein untrügliches Zeichen dafür sein, dass es generell mehr körperliche Nähe braucht.

Wenn sich das Einschlafverhalten schlagartig verschlechtert, können Entwicklungsschübe dafür verantwortlich sein. Anzeichen dafür sind auch vermehrtes Schreien, großes Nähebedürfnis oder gesteigerter Hunger. Stellst du fest, dass dein Baby neue Sachen kann, wie sich auf den Bauch drehen oder Krabbeln, ist das ein untrügliches Zeichen für einen solchen Schub. Schreien beim Zubettbringen oder durchwachte Nächte sind in solch einer Phase keine Seltenheit. Viel dagegen tun kannst du meistens nicht. Geduld ist gefragt.

Dein Baby schläft tagsüber nicht ein? Dann könnte es überreizt sein oder braucht vielleicht einfach mehr Ruhe oder eine abgedunkelte Umgebung. Je nach Alter und Persönlichkeit benötigen Babys 1 bis 3 Tagschläfchen. Selbst, wenn ein Baby sehr viel in der Nacht schläft, ist ein Mittagsschlaf empfehlenswert. Hier lauert ein Einschlafproblem, das oft nicht als solches erkannt wird: Übermüdung. Übermüdete Babys sind überfordert und frustriert. Sie reagieren darauf in der Regel mit dem probatesten Mittel, das ihnen zur Verfügung steht: Schreien. Das hindert sie dann erst recht daran, zur Ruhe zu kommen. Im Prinzip kann man sagen: Das Baby schläft nicht ein trotz Müdigkeit, sondern deswegen.

Wenn das Baby unruhig schläft

Unruhiger Schlaf kann ein Zeichen für Entwicklungsschübe sein. Vor allem, wenn das Zubettgehen zusätzlich durch Weinen und Schreien begleitet wird. Das Baby schläft unruhig und hat rote Bäckchen? Dann ist vielleicht ein Infekt im Anmarsch. Typische Begleiterscheinungen sind auch hier Weinen und Probleme beim Einschlafen. Genauso wie eine heiße Stirn, starkes Schwitzen oder ein Schniefnäschen. Oft reicht schon ein einfacher Schnupfen aus, um den Nachtschlaf zu stören. Durch die verstopfte Nase kann das Baby schlecht atmen und wird unruhig.

Ein Baby schläft unruhig, wenn es träumt. Von daher müssen Zuckungen im Schlaf, sich umherwälzen oder brabbeln nicht zwingend auf Probleme hindeuten. Im Gegenteil: In der Traumschlafphase, auch als REM Phase bekannt, verarbeitet dein Baby erlebtes. Hier werden Sinneseindrücke sortiert und das Gehirn entwickelt sich.

Ab wann spricht man von Schlafproblemen?

Ernstzunehmende Schlafprobleme liegen dann vor, wenn ein Baby deutlich zu wenig schläft. Wenn die Schlafphasen an sich so kurz sind, dass es sich nicht genügend erholen kann, kann das seine Entwicklung negativ beeinflussen. Wieviel Schlaf ein Baby braucht und wie sich sein Schlafrhythmus gestaltet, ist jedoch völlig individuell. Nicht selten erzählen Eltern, die zwei Kinder oder mehr haben, dass ihre Kinder jeweils einen völlig anderes Schlafverhalten an den Tag legten. Mein Kind schläft nicht genug – wie erkenne ich das? Oft wirken diese Kinder müde oder schlapp, quengeln viel oder schreien besonders laut, wenn sie ins Bettchen gelegt werden. Das Ganze kann jedoch auch eine Phase sein. Die Symptome überschneiden sich auch mit den Anzeichen eines Entwicklungsschubs. Bei anhaltenden Schlafproblemen ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren. In meinem Ratgeber zum Babyschlaf beschreibe ich detailliert, wie man Schlafprobleme deutet und was man dagegen unternehmen kann.

Wie schläft das Baby besser ein?

Das Gefühl von Sicherheit ist das A und O, wenn es um den Babyschlaf geht. Hier spielt die Evolution eine große Rolle. Je mehr das Baby auf sich allein gestellt ist, desto mehr muss es sich versichern, dass die Eltern es vor Gefahren schützen. Dein Baby schläft unruhig und schreit nachts oft nach dir? Es kann ihm an Nähe und Geborgenheit fehlen. Phasenweise brauchen Babys besonders viel davon.

Einer der wichtigsten Schlaftipps ist das Einführen von Ritualen, die das Baby stufenweise aufs Schlafen vorbereiten. Vor allem abends ist es wichtig, dein Kind langsam in Schlafstimmung zu bringen. Verzichte auf reichhaltige Nahrung kurz vor dem Zubettgehen. Senke deine Stimme auf ein beruhigendes Level. Wildes Spielen und Toben ist eher kontraproduktiv. Dadurch wird das Baby nur aufgeputscht und braucht länger, sich wieder zu akklimatisieren. Die richtige Schlafatmosphäre spielt eine ebenso wichtige Rolle. Das Schlafzimmer sollte möglichst abgedunkelt und richtig temperiert sein.

Was können übermüdete Eltern tun?

Dein Baby schläft tagsüber nicht viel, aber dafür fast die ganze Nacht durch? Dann hast du Glück gehabt. Zumindest, wenn es sich dabei nicht nur um eine kurze Phase handelt. Meistens sieht der Schlafalltag mit Baby ganz anders aus. Es wird mehrmals in der Nacht wach, will gewickelt, gefüttert oder in den Schlaf gewiegt werden. Nicht selten kann ein Baby die Eltern die halbe Nacht auf Trab halten. Studien belegen: Mindestens die Hälfte aller Eltern leiden unter Einschlaf- oder Durchschlafproblemen. Durch das mehrmalige nächtliche geweckt werden gerät unser Biorhythmus durcheinander. Dadurch kann es passieren, dass wir selbst dann mehrmals in der Nacht aufwachen, wenn das Baby friedlich schläft. Schlafmangel wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit und unseren Alltag aus. Das fatale daran: Sind wir übermüdet, können wir oft nicht adäquat auf die Einschlafschwierigkeiten unseres Schatzes reagieren. Das verschärft dann meistens die Einschlafproblematik.

Was also tun? Einer der wichtigsten Tipps: Schlafen, wenn das Baby schläft. Das Geschirr steht noch auf dem Tisch? Die Wäsche ist noch nicht im Trockner? Egal. Schlaf nachholen ist im Zweifelsfalle eine wichtigere Aufgabe. Der Einkauf oder die Wäsche lässt sich ja vielleicht auch prima mit dem Baby im Tragetuch erledigen. Im Idealfall hast du einen Partner, Verwandte oder Freunde, an die du Alltagserledigungen outsourcen kannst. Wichtig ist auch, deinen Alltag gut zu organisieren. Wenn du eine feste Tagesstruktur hast, kann sich dein Schlafrhythmus besser normalisieren. Leidest du nicht nur an Müdigkeit, sondern auch an Schlafproblemen, gilt: Viel Bewegung erhöht die Schlafqualität. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Mehrmals die Woche trainieren, möglichst an der frischen Luft, kann hier Wunder wirken.

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