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Geräusche und Musik als Einschlafhilfe für Babys

Mit sanften Herzschlägen und weißem Rauschen fällt dein Kleines beruhigt in den Schlaf.



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Babys Entwicklungssprünge im ersten Jahr

Ein Phänomen, das wir Eltern staunend verfolgen, ist die rasante Entwicklung von Kindern in den ersten drei Jahren. Erstaunlich dabei ist vor allem, wie schnell manchmal neue Fähigkeiten und Verhaltensweisen an den Tag gelegt werden. Scheinbar von einem Moment auf den anderen beginnt dein Kind zu krabbeln, stellt sich auf die eigenen Füße oder braucht keine Windeln mehr. Am bedeutendsten sind diese Meilensteine beim Baby: Seine Entwicklung im ersten Jahr ist rasant. Hier werden die Fundamente für all das gelegt, was uns Menschen im späteren Leben ausmacht. So umfasst diese Entwicklung Baby – Sprache und Baby – Motorik, das Denken und die soziale Interaktion.

Wie entwickeln sich Babys im ersten Jahr?

Auch wenn das Erproben neuer Fertigkeiten oft länger dauert, die Fähigkeit selbst scheint das Baby zumeist plötzlich zu haben. Manchmal entsteht der Eindruck, es hätte sich aus dem Nichts neue Fertigkeiten angeeignet. Dieser Eindruck ist absolut berechtigt. So funktionieren beim Baby Entwicklung und Sinnesschärfung nicht kontinuierlich. Sie kommen in Schüben. Abhängig von verschiedenen Faktoren können die sogenannten Entwicklungsschübe vom Baby Tage bis Wochen dauern. In dieser Zeit finden tiefgreifende neuronale Veränderungen statt. Durchschnittlich wächst das Gehirn eines Menschen zwischen dem Tag der Geburt bis zum Ende des 12. Lebensmonats auf die doppelte Größe heran. Dieser Reifeprozess, den das Baby in 1 Jahr Entwicklung vollzieht, ist enorm. Das zeigt sich auch in den Fortschritten, die in dieser Zeit gemacht werden. Tatsächlich werden die größten Meilensteine der Baby Entwicklung in den ersten 12 bis 14 Lebensmonaten gelegt. In dieser Zeit lernen die Kleinen fundamentale Dinge wie Sitzen, Krabbeln, Lächeln, Laufen, Beikost essen oder erste Worte sprechen. Im Kapitel „Was ist ein Schub und wann kommt er?“ meines Buches liste ich die verschiedenen Schübe detailliert auf. Das beinhaltet sowohl die jeweiligen Entwicklungsschritte vom Baby, als auch die Begleiterscheinungen.

Wie viele Schübe gibt es?

Forschungen zufolge findet die größte Entwicklung beim Baby in den ersten 14 Monaten nach der Geburt statt. In diesen Zeitraum fallen acht große Schübe. Dabei verteilen sich die ersten vier Entwicklungsphasen vom Baby relativ genau auf die ersten 4 Lebensmonate. Danach werden die Abstände größer und unregelmäßiger. Auch dauern die Entwicklungssprünge unterschiedlich lang. So rechnet man durchschnittlich für die ersten drei Schübe mit wenigen Tagen bis zu 1 Woche. Während dieser Entwicklungsphasen entfaltet das Baby zum Beispiel seinen Seh- und Tastsinn. Es übt sich in ersten sozialen Interaktionen wie Lächeln oder Brabbeln und beginnt, gezielt nach Gegenständen zu greifen.

Der vierte Schub hat es dann echt in sich. Er kann 4 bis 6 Wochen dauern. Das ist kein Wunder, denn hier macht ein Baby einen gewaltigen Sprung. Es lernt, sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen und beginnt, sich mit den Armen hochzudrücken. Das ist die Vorstufe zum Krabbeln. Im Schnitt wachsen Kindern in dieser Entwicklungsphase erste Zähne. Während der nächsten beiden Entwicklungsschübe lernt das Baby, Gefühle zu interpretieren und selbst auszudrücken. Es beginnt zu krabbeln und seine Feinmotorik macht Riesenfortschritte. Das setzt sich dann beim siebten Entwicklungssprung fort: Dein Baby kann jetzt sitzen. Auch erste Schritte sind möglich. Der achte Schub ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung vom Baby zum Kleinkind: Dein Schatz beginnt hier, einen eigenen Willen zu entwickeln. Die meisten Kinder können in dieser Phase bereits an der Hand laufen.

Wann stellt sich ein Schub ein?

Wie man in meinem Buch sehen kann, gibt es für Zeiten der Entwicklungsschritte vom Baby ziemlich genau Angaben. Kinder entwickeln sich jedoch unterschiedlich. Nicht immer ist der Beginn eines Schubes eindeutig zu erkennen. Im Schnitt findet der erste Sprung in der 5. Lebenswoche statt, der zweite in der 8. Der fünfte Schub macht sich zumeist in der 37. Woche herum bemerkbar und der achte um die 55. Woche herum. Wenn es darum geht, die Babyentwicklung nachzuvollziehen, sollte man sich jedoch nicht strikt nach dem Kalender richten. Verändert sich das Verhalten deines Kindes im ersten Lebensjahr schlagartig, steckt meistens ein Schub dahinter. Wichtigste Anzeichen sind größerer Hunger oder ein vermehrtes Stillbedürfnis. Oft quengeln Babys während der Schübe mehr und entwickeln einen sehr großen Bedarf nach Nähe. Selbst Kinder, die sonst eher autonom sind, können während dieser Phasen zum absoluten Mamakind werden. Andere wirken trotzig und sind öfter auf Krawall gebürstet.

Wie verändert sich der Schlaf bei einem Schub?

Generell sind für ein Baby Entwicklungsschübe gleichermaßen spannend und frustrierend. Die neuen Fähigkeiten auszuprobieren macht Spaß. Auf der anderen Seite müssen diese Befähigungen erst einmal trainiert werden. Es kann sie noch nicht so kontrollieren, wie es das gern will. Auch kann ein Baby die Entwicklung des eigenen Körpers nicht verstehen. Die Prozesse, die es durchläuft, können es ängstigen. Vor allem in den ersten 8 Lebenswochen ist das oft der Fall. Zwischen der 12. Und 19. Woche wächst der Magen sehr stark. Hier solltest du dich auf nächtliche Hungerrufe einstellen. All diese Faktoren sorgen für Aufregung und Stress. Dieser entlädt sich meistens in den Abendstunden, wenn es eigentlich Zeit fürs Zubettgehen ist. Das Baby ist dann so aufgekratzt, dass es einfach nicht zur Ruhe kommt. Es weint oder hat einen großen Drang, sich zu bewegen. Ab einem Alter von 7 Monaten wollen die Kinder ihre neuen Fähigkeiten oft ständig ausprobieren und sind dann gerade in der Nacht viel aktiver als sonst.

Ein weiterer entscheidender Punkt ist, dass Entwicklungsschübe beim Baby in der Nacht stattfinden, wenn es schläft. Das ist so ähnlich, als wenn an einem Autobahnabschnitt nur nachts gebaut wird. Die starken neuronalen Veränderungen verkürzen die Tiefschlafphase teilweise extrem. Das beeinflusst den Schlafrhythmus nachhaltig. Wenn dazu noch Zahnen ins Spielt kommt, kann dieser Rhythmus gänzlich durcheinanderkommen. Nicht selten verkürzen sich nächtliche Schlafphasen während eines Schubs auf 30 Minuten. Da das Baby von Schub zu Schub weniger Schlaf benötigt, verkürzen sich auch die Tagschläfchen. In einigen Fällen können sie auch ganz wegfallen.

Einschlafhilfe bei einem Schub

Viel ausrichten kannst in diesen Entwicklungsphasen vom Baby nicht. Schließlich hat es Schlafprobleme, die nichts mit äußeren Einflüssen zu tun haben. Das altgediente Schlafrituale nicht mehr funktionieren, ist hier an der Tagesordnung. Auch wenn die Alltagsroutine wichtig für Kinder ist: In puncto Einschlafen ist jetzt Flexibilität gefragt. Es ist erfolgversprechender, dich nach dem neuen Nachtrhythmus deines Kindes zu richten. Damit unterstützt du auch die Entwicklung vom Baby. Wichtig sind in dieser Situation vor allem viel Nähe und Körperkontakt. Manchmal können auch generelle Schlaftipps helfen. In meinem Ratgeber „Wie bringe ich mein Baby zum Schlafen“ habe ich die besten Tricks und Kniffe zusammengetragen.

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